
Viele gut informierte
Katzenbesitzer haben Probleme mit Ihren Katzen! Die Behauptung, dass
Katzen als einfach zu haltende Haustiere bekannt sind, stammt noch
aus einer Zeit, wo Katzen auf dem Lande als Mäusefänger lebten. Die
meisten unserer kleinen Samtpfoten leben heutzutage jedoch in der
Wohnung, was zu diversen Problemen führen kann, obwohl die Katze
fähig ist sich gut anzupassen. Die Anforderungen einer in der
Wohnung zu haltenden Katze sind anders als die für einen Freigänger,
oft müssen hier notwendige Veränderungen im Umfeld geschaffen
werden, die Sie während der Verhaltensberatung erfahren, um
Verhaltensauffälligkeiten zu reduzieren bzw. zu beheben. Auch wenn
man es nicht für möglich hält: Nicht nur Wohnungskatzen sondern
sogar frei lebende Katzen können unter Langeweile und fehlendem
körperlichen Kontakt leiden und daraus Verhaltensauffälligkeiten
entwickeln.
Die Verhaltensberatung bietet die
Möglichkeit gegen Verhaltensstörungen und unerwünschtes Verhalten,
wie z.B. Unsauberkeit, Aggressionen gegen andere Katzen oder
Menschen, gesteigertes Angstverhalten, ständiges Belecken von
Körperteilen, Schwanzjagen gezielt vorzugehen. Eine Änderung im
Verhalten Ihrer Katze kann durch spezielles Training und
Umgewöhnung, Umerziehung oder Desensibilisierung erreicht werden.
Die tierpsychologisch gestützte Verhaltenstherapie zeigt Ihnen die
Möglichkeiten das Verhalten Ihrer Katze wieder in die richtigen
Bahnen zu lenken ohne strafend einwirken zu müssen. Den größten Teil
dieses Trainings können und müssen Sie selbst durchführen!
Organische
Erkrankungen können ebenfalls für Verhaltensstörungen einer Katze
sorgen, deshalb sollte vor einer Verhaltenstherapie durch Ihren
Tierarzt abgeklärt werden ob es sich eventuell um eine Erkrankung
handeln könnte.
Eine Verhaltensstörung
sollte so schnell wie möglich therapiert werden, denn lange
Wartezeiten bei Verhaltensproblemen können bewirken, dass
ein Gewohnheitsfaktor zu dem bestehenden Problem hinzu
kommt, der zusätzlich durchbrochen werden muss und die Therapiezeit
unnötig verlängern kann. Eine erfolgreiche
Verhaltenstherapie durchzuführen bedeutet, dass.....
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der Tierhalter während der Therapie aktiv mitarbeiten
muss! - der Tierhalter seinem Tier Zeit für
die Umstellung gibt. - dem Tierhalter bewusst sein
muss, dass eine Therapie auch nur Teilerfolge bringen kann.
Verhaltensstörungen
treten meist nur für den Menschen plötzlich auf, das
Tier versucht oft bereits lange vorher auf Probleme
aufmerksam zu machen, wenn der Tierhalter darauf dann nicht
reagiert, tritt bei einigen Tieren
ein gestörtes Verhalten oder eine
Verhaltensstörung auf.
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